'Folklore im Garten' erfüllte alle Voraussetzungen, um für uns zum Höhepunkt der OpenAir-Saison 2002 zu werden (um die 45.000 Zuschauer an drei Tagen, musikalische Headliner wie Donots und Fettes Brot, ein klasse Rahmenprogramm, usw.), ... und so kam es auch!

Die Anreise (zum ersten Mal alle zusammen mit der gesamten Backline in einem Bulli!) war problemlos und auch auf dem Festivalgelände alles bestens: sehr entspannte und hilfsbereite Organisatoren, ein echt fettes 'Musikzelt' und mehr als genug Zeit, um in Ruhe unsere Sachen aufzubauen.
Nachdem alles mit Hilfe der Bühnencrew ausschweifend getestet und eingestellt war, hatten wir erstmal frei, um ohne Streß zu essen, zu trinken und den Rest des Festivals zu erkunden ... und das war vom Allerfeinsten. Keine Frage: Nächstes Jahr sind wir als Besucher da!

Auf die Ankunft der Donots, die erst kurz vor unserem Auftritt eintrudelten, hatten wir uns schon 'nen büschn gefreut, da wir zu gemeinsamen Anfangszeiten so manchen Gig mit ihnen gespielt hatten, und es jetzt schon ein klasse Zufall war, 400km vom Tatort der ersten Bühnensessions wieder ein Konzert zusammen zu bestreiten.

Unser Auftritt lief super gut! Ist schon genial, was die dort für ein super Publikum haben. Die bleiben nicht, wie bei uns üblich, bis zum Headliner irgendwo hinten stehen und schauen nur dröge, auch wenn man sich noch so den Ar... aufreißt, nein, die wollen auch schon mit den Bands, die vorher kommen, feiern.

Völlig fertig aber mehr als zufrieden mit unserer Show hörten wir uns Muff Potter, die als zweite Band des 'Münsteraner Abends' die Bühne besetzte, im Backstagebereich an. Zu den Donots waren wir dann wieder fit. Ist schon irre, was die für eine Party machen ... und sich diese geile Show mit 'nem kalten Bierchen in der Hand vom Bühnenrand aus anzuschauen, macht noch doppelt so viel Spaß!

Ohne Worte ... oder doch: "Kinder laßt vom Alkohol, denn in der Milch liegt Euer Wohl!"


Mit dem ein oder anderen Becks, Labereien mit den Donots und 'ner feinen Frauenpunkband namens The Battledykes ging der Abend mächtbar spät zuende ... und wenn dieses Festival nicht völlig genial war, dann weiß ich's auch nicht.

Jau, so war's.
Munter, Norb