Nils Open Air

Veranstaltung: 2-tägiges Festival
Datum: 8. + 9.08.2003
Ort: Meppen
weitere Bands: Kula, SCYCS, Transmitter, Backwood Creatures, EL-KE, ...
Infolink: www.nilsopenair.de


Konzertbericht:

Nachdem wir uns mit vom Staub befreit und mit einem kleinen Frühstück gestärkt aus Staatsforsten verabschiedet hatten, ging es weiter nach Meppen, wo wir als zweite Band des Tages in der glühenden Hitze von annähernder Siedetemperatur spielen durften. Vor uns rockten sich schon die grandiosen KULA das Wasser aus dem Körper, obwohl sie ihr "nie mit kurzer Hose auf die Bühne"-Bandgesetz brachen.

OK, man konnte wirklich nicht erwarten, dass Menschen sich um 14 Uhr vor die Bühne stellen, auch wenn die Feuerwehr hektoliterweise Wasser auf den Rasen und auf die Besucher vor der Bühne spritzte, und deshalb mussten auch wir bald wieder ins schattige Backstagezelt um "am Programm zu arbeiten". So waren wir nicht überrascht, dass auch bei unserem Gig kaum jemand zu sehen war. Doch jedes Mal wenn Sonja den Campingplatz hinter der undurchsichtigen Absperrung grüßte, erhielten wir ein lautes Jubeln. Irgendwie ist es schon geil, eine Sonnenbrille aufhaben zu müssen, seine eigenen Lieblingslieder zu rocken, dabei ultimativ zu schwitzen, viel zu trinken und nach vierzig Minuten völlig fertig von der Bühne zu kriechen. (Ich weiß auch nicht, warum das so geil ist.) [Glaubt’s mir, das ist wirklich geil!!]

Die Arbeit war verrichtet und inzwischen war es auch 16 Uhr und man konnte beruhigt das erste Bier öffnen. Die eiskalten halbe Literdosen bekam man im Backstage nur gegen die unglaublich geilen Biermarken, die sich als Unterlegscheiben getarnt hatten. Bier ab vier bei vierzig Grad war dann allerdings doch zu viel des Guten und so musste ich erst mal mehrere isotonische Sportdrinks verzehren, um meinen Körper vor dem Austrocknen zu bewahren. Kurze Zeit später wurde endlich das unbeschreiblich leckere, selbstgemachte Buffet eröffnet. Die Haxen in Staatsforsten waren ja schon geil, aber das war unübertroffen! (Großes Lob an die Damen vom Buffet!)

Ich weiß, es ist nicht zu entschuldigen, aber selbst Musizieren bei der Hitze schafft einen derart, dass wir uns nach und nach auf den Heimweg machten. Überraschenderweise fuhr unser Bandbenjamin als erster und Bandopi Norbert blieb sogar noch eine Nacht länger...

Fazit: Geschichtsträchtig heißes Wochenende mit geschichtsträchtig guten Konzerten.



... und sonst:

Fotos vom Festival gibt's auf der Seite www.knights-of-nights.de und auf der Seite www.rockingtheplanet.de.